Knochenaufbau und Sinuslift
Knochenaufbau
Für die Stabilität des Implantates ist eine ausreichende Knochenmenge in Stärke und Höhe notwendig. Jahrelanges Tragen einer Haftprothese, Parodontitis oder fehlende Zähne bewirken häufig einen erheblichen Rückgang des Kieferknochens. Wenn bei starkem Kieferknochenrückgang das Setzen von Implantaten nicht mehr möglich ist, bietet sich die Möglichkeit eines Knochenaufbaus. Dabei wird Knochen (körpereigener Knochen und/oder Knochenersatzmaterial) an die jeweilige Implantationsstelle eingebracht. Der Knochenaufbau kann oft in einer Sitzung mit der Implantation erfolgen, in besonderen Fällen ist eine Einheilzeit notwendig. Sprechen Sie mit uns über die für Sie beste Lösung.
Heutzutage kann man dem Patienten immer öfter einen Knochenaufbau ersparen, indem man den vorhandenen Knochen mit modernen Implantatverfahren bestmöglich ausnutzt.
Sinuslift
Eine besondere Art des Knochenaufbaus im Oberkiefer ist der sogenannte Sinuslift. Hier führt die mit Luft gefüllte Kieferhöhle oft zu einer unzureichenden Knochenhöhe und macht eine Implantation in diesem Bereich unmöglich. Über einen operativen Zugang vom Mund wird der Kieferhöhlenboden dargestellt und die bedeckende Schleimhautmembran vorsichtig angehoben. Der entstehende Hohlraum wird mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt.
Navigierte Implantologie als Ausweichmethode
Trotz aller Fortschritte sind die beiden aufwendigen operativen Eingriffe immer mit gewissen Risiken, langen Einheilungsphasen und erheblichen Kosten verbunden. Aus diesem Grund versuchen wir die größeren Knochenaufbauten zu vermeiden, falls dies möglich ist.
Neue Verfahren, wie dreidimensionales Röntgen (DVT) und computergeführte Implantation ermöglichen heutzutage den vorhandenen Knochen des Patienten optimal auszunützen und mit innovativen Methoden oft ganz auf Knochentransplantate zu verzichten.
Welche Methode für sich für Sie am besten eignet, klärt Dr. Stillmann anhand ihres individuellen Befundes.